Mohammed wartet wie immer strahlend und gut gelaunt im Bus auf uns. Es ist übrigens um einiges kälter in Kairo als in Assum. Als ich gestern mit Deutschland telefonierte, meinten die sogar es wären bei ihnen 20 Grad- aber das war bestimmt geschwindelt. Das wäre ja dann wärmer als hier....
Zuerst ging es nun zum Ägyptischen Museum. Erstaunlich wie viele Schulklassen hier auf Eintritt warteten. Die Mädchen funkelten ganz schön mit ihren Augen als Junior vorbei ging. Eine wollte sogar ein Foto mit ihm machen - hallo? Er ist doch noch so klein!!!!!!!!
Die Ausstellung ist wirklich sehr umfangreich und faszinierend aber mein Lieblingsstück war der Tempelschreiber

;quasi der Urvater aller Buchhalter.
Natürlich konnten wir uns es nicht verkneifen, in den Mumiensaal zu gehen. ganz schön morbid dort mit all den Leichen/Mumien.
Es war fast schon Mittag als wir die Moschee besuchten, die mit dem Alabaster und wenn ich es richtig verstanden habe, benutzten sie zu ihrer Erbauung die Materialien der Außenhülle der Pyramiden. Ich war gerade dabei mir die Schuhe auszuziehen, als es hieß, das Junior weg war. Also suchte ich natürlich barfuß den Vorplatz nach ihm ab und fand ihn nicht. Er hingegen war versehentlich mit einer anderen Gruppe in die Moschee gegangen und kam, nachdem er seinen Irrtum bemerkte wieder zurück. Zur Strafe für den Adrenalienstoss, mußte er sich nun an meinen Gürtel einklinken und mir bei Fuß folgen. (Nach der Moschee erlöste ich ihn dann wieder)
Im Innern der Moschee gab uns Mohammed einen Kurs Islam, inclusive Gebet, Gebetshaltung und der ersten Sure.
Der Blick über Kairo war außergewöhnlich. Das Häusermeer schien nicht enden zu wollen.
Es gab auch die Stadt der Toten. Die Grabstätten waren ähnlich den Häusern gebaut und wurden von den Ärmsten der armen Lebendigen bewohnt. Gab es nun jemanden zu beerdigen, ging ein Vertreter der Familie dorthin und teilte den Termin für das Begräbnis mit. Dann verließen die Bewohner den Ort, um am Abend wieder zurück zu kehren. Ganz schön traurig.
Wir fuhren jedoch zum Nil um in einem der dortigen Restaurantschiffe ein Mittag ein zu nehmen.
Der Nachmittag gehörte dem Kaufrausch. Wir fuhren zu einem Basar und erstanden all die wirklich wichtigen Dinge, die man so im Leben braucht. Wasserpfeifentabak, Gewürze, Tücher, Spielzeug, Bauchtanzkostüme – nein, das brauchte man nicht wirklich.
Der Abschied von Mohammed war das auch sehr herzlich und auch ein wenig traurig. Ein Teil der Gruppe würde nun nach Hause fahren und auf die anderen wartete noch eine Woche Badeurlaub in Hurgada.
Zuerst ging es nun zum Ägyptischen Museum. Erstaunlich wie viele Schulklassen hier auf Eintritt warteten. Die Mädchen funkelten ganz schön mit ihren Augen als Junior vorbei ging. Eine wollte sogar ein Foto mit ihm machen - hallo? Er ist doch noch so klein!!!!!!!!
Die Ausstellung ist wirklich sehr umfangreich und faszinierend aber mein Lieblingsstück war der Tempelschreiber

;quasi der Urvater aller Buchhalter.
Natürlich konnten wir uns es nicht verkneifen, in den Mumiensaal zu gehen. ganz schön morbid dort mit all den Leichen/Mumien.
Es war fast schon Mittag als wir die Moschee besuchten, die mit dem Alabaster und wenn ich es richtig verstanden habe, benutzten sie zu ihrer Erbauung die Materialien der Außenhülle der Pyramiden. Ich war gerade dabei mir die Schuhe auszuziehen, als es hieß, das Junior weg war. Also suchte ich natürlich barfuß den Vorplatz nach ihm ab und fand ihn nicht. Er hingegen war versehentlich mit einer anderen Gruppe in die Moschee gegangen und kam, nachdem er seinen Irrtum bemerkte wieder zurück. Zur Strafe für den Adrenalienstoss, mußte er sich nun an meinen Gürtel einklinken und mir bei Fuß folgen. (Nach der Moschee erlöste ich ihn dann wieder)
Im Innern der Moschee gab uns Mohammed einen Kurs Islam, inclusive Gebet, Gebetshaltung und der ersten Sure.
Der Blick über Kairo war außergewöhnlich. Das Häusermeer schien nicht enden zu wollen.
Es gab auch die Stadt der Toten. Die Grabstätten waren ähnlich den Häusern gebaut und wurden von den Ärmsten der armen Lebendigen bewohnt. Gab es nun jemanden zu beerdigen, ging ein Vertreter der Familie dorthin und teilte den Termin für das Begräbnis mit. Dann verließen die Bewohner den Ort, um am Abend wieder zurück zu kehren. Ganz schön traurig.
Wir fuhren jedoch zum Nil um in einem der dortigen Restaurantschiffe ein Mittag ein zu nehmen.
Der Nachmittag gehörte dem Kaufrausch. Wir fuhren zu einem Basar und erstanden all die wirklich wichtigen Dinge, die man so im Leben braucht. Wasserpfeifentabak, Gewürze, Tücher, Spielzeug, Bauchtanzkostüme – nein, das brauchte man nicht wirklich.
Der Abschied von Mohammed war das auch sehr herzlich und auch ein wenig traurig. Ein Teil der Gruppe würde nun nach Hause fahren und auf die anderen wartete noch eine Woche Badeurlaub in Hurgada.
scheues Reh - am Mi, 08. September 2004, 19:49
creature meinte am 8. Sep, 19:53:
aber das bauchtanzkostüm könntest uns mal vorführen..freu...
scheues Reh antwortete am 8. Sep, 19:57:
war klar
das so was kommt, aber im Text heißt es "– nein, das brauchte man nicht wirklich." ich war nämlich vernünftig und habe es da gelassen. Aber den Kurs hab ich schon in Tunesien gemacht ;-)
creature antwortete am 8. Sep, 20:01:
ich
dachte, du hast alles gekauft obwohl....usw
hidden_mask antwortete am 9. Sep, 02:26:
man muß nicht immer nach der pfeife der anderen tanzen!
kdany antwortete am 9. Sep, 08:30:
also
bauchtanzen ohne kostüm... ;)
kdany meinte am 9. Sep, 08:29:
der tempelschreiber schaut aber recht feminin aus...
creature meinte am 11. Sep, 17:42:
über mohammed
http://www.taz.de/pt/2004/09/11/a0318.nf/text.ges,1ob er sich gar in der nationalität geirrt hatte !