der Wunsch an sich
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wurde gezwungen, von naher Verwandten auf eine Disco zu gehen. Natürlich nicht irgendeine, sondern auf eine mit Rockmusik. Liebe ich ungemein! Schon das Thema, was ziehe ich an, bringt mich zur Verzweiflung. Dann doch etwas gefunden, ziemlich schwarz, da kann man nie wirklich falsch liegen.
Also dann hin, ziemlich früh, liegt daran, dass ich etwas später eigentlich schon im Tiefschlaf liege, liegt wohl am Alter. Es war noch sehr übersichtlich. Außerdem lief auf einer Leinwand Octopussi. Zwar ohne Ton, aber da ich den Film auswendig kenne, ist das ohne Belang.
So langsam füllte sich der Dancefloor - wenn man das von der Galerie betrachtet, ist das schon ziemlich interessant. Ja und so eher weiter fortgeschritten, traute man sich dem (aus der Ferne) Gutaussehenden, ein Lächeln zuzuwerfen. Er kam dann auch gleich rüber, mitsamt Mundgeruch und langweiliger Erörterung seines Kombis und ausschweifender Erklärungen seines Arbeitsweges. Hallo Männer: die Beschreibung des Wetters macht noch keinen Frühling und langwierige Denkpausen machen keinen Eindruck, wenn dann nicht wirklich was Ergreifendes kommmt. Göttinnen sei Dank, errettete mich nahe Verwandte aus dem Trübsinn, mit der Folge, dass ich die nächsten 2 Stunden gründlich das Terrain sondieren mußte, um nicht dem Kombifahrer in die Arme zu laufen, der so lange nach mir Ausschau hielt. ( hab es von der Galerie beobachtet)

PS: Diesmal war mir schlecht von den 4 Tonics - ohne Gin und obwohl der Sprit auch diesmal knapp bemessen, reichte er doch wenigstens bis nach Hause....

läuft ein wenig lau. Entgegen der Ankündigung, Ihr Steckbrief findet regen Anklang, hatte ich heute gerade mal einen Besucher.
Nun gibt es die Möglichkeit, sogenannte Spaßmatches zu versenden. Das bedeutet, der Anbieter schlägt 4 Fragen vor, die man unabhängig voneinander beantwortet und das Ergebnis wird dann ausgewertet. Eine Frage war, bei einer Rotkäppcheninzenierung wären Sie
a) das Rotkäppchen
b) der Wolf
c) der Jäger
d) die Großmutter.
Also eine Übereinstimmung in dieser Frage hätte ich nicht wirklich als positv empfunden. Man denke nur an zwei Rotkäppchen....

Das Schöne an einem Inkognito ist ja, dass einen keiner kennt. Deshalb ist es auch wichtig abzuwägen, wem man sich offenbart. Denn es ist nicht unbedingt Ziel der Sache, seine Eltern zu unterhalten. Und am Telefon befragt zu werden ob, es jetzt der Sohn , der Vater oder beide sind, zwingt mich zu der ernsthaften Überlegung, ob der Trend nicht zum Zweitblogg geht, indem man ungehemmt über seine Erfahrungen, Wünsche und Träume sinnieren kann, ohne die ermahnenden Worte zu hören:"aber geb nicht zuviel von dir preis." Oder schlimmer "Ich hab dir das gleich gesagt" Liebe Altvorderen: Wir lieben euch und manch Eurer Ratschläge hättet Ihr nicht so lange hinter dem Berg lassen sollen. Aber es gibt Dinge, die ihr auch ausprobiert habt und ich weiß, dass das stimmt, die wir jungen Kücken, die offensichtlich niemals erwachsen werden, gern einmal selber ausprobieren möchten und sei es nur zu dem Zweck, dass wir auch diese Erfahrung gemacht haben.

Ok vielleicht ist es ja ein wenig verzweifelt, aber ich habe mich an eine Partnervermittlung gewandt. Da wir ja modern sind, eine im Internet. Und ich habe weder Kosten noch Mühe gescheut, einen verdammt interessanten - der jedoch in groben Zügen mit der Wahrheit übereinstimmt - Steckbrief zu verfassen und sogar ein Bild einzustellen, auf dem ich "vorzeigbar" daher komme. Und siehe da jetzt hagelt es (vereinzelt) an Zuschriften. Gern auch mal der Text "Der Teilnehmer verabschiedet sich von Ihnen". Das hatte ich schon zweimal aber nach Punkten liegt es unentschieden, denn ich habe mich auch schon von zweien verabschiedet. Aktuell kommuniziere ich mit Arabien und einem Traummann aus meiner Nähe. Ich sag nur Georg Clooney Verschnitt. Der Andere sendete zwei Fotos, bei denen ich annehme, es handelt sich um Vater und Sohn und ich wünsche sehr sehr stark, dass ich mit dem Sohn Geschichten wechsle... aber mal abwarten - heute abend wird telefoniert. ...hoffe ich jedenfalls

Als ich nach Hamburg zog, schenkte ich mir einen Ring mit einem blauen Stein, den ich seither fast jeden Tag trug. Letzten Oktober in Tunesien fiel er auf den Boden und der Stein aus der Fassung. Da ich jeden Tag auf meinem Weg ins Büro an einem Juwelier vorbei komme, fragte ich ihn, ob und für wieviel er ihn fassen könnte. Der Preis war in Ordnung, doch er meinte ich solle im Januar kommen, dann gäbe es keine Wartezeit. Seitdem trage ich ihn mit mir in meiner Tasche rum und hatte ihn fast vergessen. Bis auf heute - da ging ich ins Geschäft rein, sprach mit dem Juwelier und gab ihm den Ring. Ich hatte den Stein provisorisch reingedrückt und er betrachtete ihn unter seiner Lupe. Mehrmals, lange und dann meinte er, dass der Stein völlig fest wäre. Oh Wunder nun steckt mein Höhen-und Tiefen-Ring wieder an seinem angestammten Platz und ich hoffe, er hält, was er verspricht.

 

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