der Wunsch an sich
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wollte ich eigentlich mit einem lieben Freund, der nur selten im Lande weilt und wenn, viele Termine hat. Und so fanden nahe Verwandte und lieber Freund, Kaffee trinken ginge nur am Wochenende auf dem Segelboot. Nun auf einem solchen war ich ungefähr vor siebzehn Jahren - auch nur kurz und von unschönen Gedanken begleitet, in der Labskaus eine unrühmliche Rolle gespielt hatte.
Also man kennt ja dieses Seglerlatein. Der schlangenverseuchte Dschungel (man hatte herausgefunden, dass ich unter einer Schlangenphobie leide), der den Weg zum Boot bewachte, entpuppte sich als sauber gemähte Wiese, die 5 m breit war. Und als man die wahre Schönheit des Bootes von seinem bewußt angeschmutzen Kleid befreit hatte, strömten auch viele Informationen auf den Laien herab, den dieser niemals nur entfernt sich merken konnte. Da schien übrigens noch die Sonne. Nun ging es raus aus dem Hafen und das erste Manöver bestand im Reffen des Segels. Inzwischen kann ich Leinen (oder wie der Laie sagen würde Stricke) aufschiessen und wieder nachgeben. Ich glaube der Sinn dieser Übung besteht in der Verwirrung. Um wirklich ein Gefühl für das Boot zu bekommen, muß man allerdings das Vorschiff mit der Pütz übergiesen. Darf jedoch mit fast Sturmstärken Wind wieder nach Achtern um zuzusehen, wie erfahrene Sturmseeleute das Boot durch Wind und Wasser - auch gern von oben(das Wasser) steuern. Als wirklich harte Seemänner geht man in der Nacht vor Anker und erst dann, wirklich erst dann kam die Seekrankheit. Also sitzt man im Regen und Wind leicht festgefroren und behält den Horizont im Auge, denn nur dann könnte man möglicherweise von der leichten (Sturm)Seekrankheit geheilt werden. Fortsetzung folgt.
hidden_mask meinte am 22. Mai, 22:38:
oh wie schön.
so ein segeltörn ist doch etwas tolles! 
 

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