der Wunsch an sich
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heute morgen erhielt ich den Anruf von einer Kollegin, dass der Befund bösartig sei und eine Operation angesetzt sei und danach die Chemo...
Das war jetzt die Zweite, innerhalb kurzer Zeit. Eine der Kolleginnen, die mir ans Herz gewachsen ist, so wie die Erste, die vor einem Monat ich im Krankenhaus besuchte mit ebendjener Heutigen. Und dann geht man durch die Büros, unterbrechend die Hektik, die der bevorstehende Büroumzug mit sich bringt und versucht mit objektiven Worten die Sachlage darzustellen und die Frontlinie wie gewünscht zu verschwören, das kein mitleidiger Blick kommende Woche den Aufenthalt trübt. Dann plötzlich allein im eigenen allheiligen Büro überkommen einen die Tränen, ob der Willkür, der eigenen Angst und des unstillbaren Mitgefühls, dessen nach Ausdringen strengstens zu unterdrücken ist. Warum zu fragen und gleichzeitig zu wissen, dass es keine Antwort darauf gibt. Und zu fragen nach der Priorität, dem Sinn der dem Ganzen verloren scheint. Die Frage, ob ein Glauben alles bessern würde oder einfach nur alles über den Haufen würfe. Aber ich hoffe auf ein Wunder - beim ersten Mal gelang es bis jetzt....
 

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