der Wunsch an sich
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Der Vormittag gehört wieder dem Pool. Wir lernen einige Urlauber kennen, so auch Ute, die unglaublich viele lustige Geschichten zu erzählen weiß, für ein Reisebüro gearbeitet hat und auf diese Weise Hotels in der ganzen Welt besucht hat. Da ich ihren bildreichen Erklärungen zuhören will kann ich auch heute leider nicht Bogen schiessen, Minigolf oder Dart spielen – Buch lesen ist auch nicht drin. Aber das Eincremen und in der Sonne wenden zeigt langsam Wirkung und wir werden langsam durch –sprich färben uns ein. Wenn ich Junior nicht aus dem Hallenbad heraus schleifen würde, wäre er am Ende des Urlaubs immer noch ein Weißkäse.
Für den späten Nachmittag habe ich mir einen Termin für das Hammam geben lassen. Bis jetzt habe ich nur verschiedenes darüber gehört. Leider hat mir niemand gesagt, ob und was man darin anzieht. Vorsichtshalber probiere ich die funkelnagelneue blendend weiße Unterwäsche und gehe hin. Die freundlichen Damen führen mich in den Vorraum und sagen lächelnd irgendetwas mit change und lassen mich mit einem Paket, bestehend aus Bademantel und Handtüchern allein. Ja was denn jetzt? Alles oder nur die Hälfte ich bin so schlau wie vorher und lasse die Unterwäsche an. In den Schwaden aus warmem Wasserdampf erkenne ich eine Frau im Badeanzug. „Am besten ist es ohne alles“ Klar, denn es wird auch alles nass. Die Erfahrung gewaschen zu werden,ist neu und auf keinen Fall unangenehm. Glücklicherweise hab ich mir keinen Sonnenbrand eingefangen, sonst wäre das nun folgende Peeling eine Tortour geworden. Dem folgt eine Packung mit grünlichem Schlamm. Das ist das vorläufige Ende für meine bis dahin leuchtend weiße nun klitschnasse Unterwäsche. Nach der Ruhepause folgt einen Ganzkörpermassage und danach bin ich fast fertig für den Abend. Nach dem Essen treffen wir Ute, Willy und seine Frau Martina in der Bar. Allerdings habe ich noch einen Termin. Momo hat nicht locker gelassen und mich zu einem Date am Abend überredet. So treffe ich mich mit ihm am Eingang und wir fahren in den neuen Teil der Stadt Hammamet Yasmin. In den letzten Jahren entstanden hier um den Yachthafen eine Reihe sehr schöner neuer Hotels. Lella Baya ist eines davon. Die Fassade ist eine gekonnte Verbindung aus traditioneller (Palast)Bauweise in Verbindung mit Moderner. Die Lobby ist wundervoll. Wir trinken Minzetee und Momo redet. Ich ärgere mich den Fotoapparat vergessen zu haben. Sollte ich ein viertes Mal in dieses Land fahren, will ich gern hierher. Also vielleicht in fünf Jahren ein wenig sparen sollte ich wohl schon dafür. Was hat er gerade gesagt? Nun egal ich hatte ihm bereits vorher angekündigt, das ich von Junior nur eineinhalb Stunden Ausgang bekommen habe und die sind fast rum. Die Quadtour für morgen ist gebucht und ich will jetzt zurück. JETZT. Ob wir Freitag einen Ausflug mit ihm nach Tunis machen wollen – ich weiß nicht, ich werde darüber nachdenken (eher wohl nicht) Wo bleibt das bestellte Auto – Ich kann nicht glauben, dass es gleich kommen wird. Und auch die Kette aus Jasmin besänftigt mich nicht. Eine halbe Stunde zu spät komme ich im Hotel an und Junior ist mächtig sauer auf mich. Er hat sich Sorgen gemacht und schon gedacht mir wäre was passiert. Nun weißt du mal wie das ist!
oops meinte am 10. Mai, 06:39:
viel spass und erholung weiterhin

(ist entt wenn sich die kleinen auch mal sorgen) 
scheues Reh antwortete am 11. Mai, 16:44:
leider
schwelge ich nur noch in Erinnerungen - Zur Zeit geniesse ich Regen und Temperaturen um die zehn Grad....:-(( 
 

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