der Wunsch an sich
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„Ich kann heute leider nicht zum Englischkurs kommen mir geht es nicht so gut“ Notlügen gehören zum Geschäft und so konnten wir am Freitag schon mittags die Reise Richtung Süden antreten. Wir kamen gut durch und am Nachmittag am Edersee an. Ute wartete schon auf uns und es gab so viel zu erzählen, Urlaubsfotos ansehen. Abends ging es zu einem Mexikaner. Erst saßen wir draußen, aber die Gewitterfront schob sich unerbittlich näher und wir ergatterten einen Tisch auf der sonst als Tanzfläche gebrauchten Stätte und so sahen wir unter der Diskokugel dem Naturschauspiel zu. Ähnliches hatte ich am Gardasee vor fünf Jahren erlebt. Blitze über Bergkuppen spiegelten sich im See und Donner grollte, als stünde der Weltuntergang bevor.
Samstag war auch nicht wirklich besser. Meine Garderobe war nach dem Wetterbericht zusammen gestellt. Leider hatte ich die Tage nicht richtig verstanden und so waren meine Sommerkleider recht nutzlos. Egal. Es ging rund um den Edersee. Mit seinen Absperrungen und Sperrmauern und Halbinseln zu einem Campingplatz, dessen Currywürste man nicht empfehlen darf – by the way die einzig wahren Currywürste sollte man nachts um vier auf dem Kudamm zu sich nehmen…. – gab es ein lustiges Minigolfspiel.
Der Höhepunkt des Abends war jedoch die Dorfdisko. Natürlich, wenn ich nach Löhlbach ziehen würde (das ist der Ort kurz bevor sich Fuchs und Igel gute Nacht sagen), würde ich innerhalb eines Monats einen Mann fürs Leben finden (wer will das schon) und überhaupt so ein Landwirt hat es schon in sich. ..
In Utes heimischen Wintergarten schmeckte der Pinacolada wieder und wir haben fest beschlossen im Oktober gemeinsam nach Tunesien zu fahren – es war einfach zu schön.
Es war Sonntag und wir mussten wieder nach Hause, die Zeit war viel zu schnell vergangen – wie lange halten Urlaubsbekanntschaften, ich hoffe eine ganze Weile, denn manchmal findet man eine verwandte Seele…
nestor meinte am 6. Jun, 21:44:
ach, ist das schön!
da freut sich einer in der ferne, dass dein urlaub inkl bekanntschaft so (nachhaltig) schön war! und: auch provinzielles kann wohltuende (ab-)wechslung von (vor-)städtischem bieten. schööön! *freu* 
 

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