der Wunsch an sich
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ist wie immer eine Reise wert, auch wenn ich es genau genommen nur bis in die Randgebiete geschafft hatte. Aber große Familienfeiern standen an - eigentlich nur eine, aber gegessen haben wir, wie auf vielen ;) Und so waren wir im Kreis unserer Lieben und Anverwandten und liesen den Altvorderen so richtig hochleben. Sehr sehr schön, wenn auch wieder schnell vorbei, aber das Jahr hat ja erst angefangen und die Feiern sind noch längst nicht alle gefeiert, auch wenn ich persönlich der Meinung bin, das man eine ausfallen lassen könnte.....die Nächste

ist klar im Vorteil. Das heutige Date stand unter dem Motto "Verschenkte Lebenszeit". Nicht nur, dass ich mir eine wirklich langweilige Geschichte über Tanzschulen, Exfrauen und ähnliches anhören mußte, vorgetragen in einem schlimmen Berlinerisch - nicht, dass ich grundsätzlich was dagegen habe, aber dieses stammte aus der Provinz und war auch so - ich konnte, dank der neuen Nichtraucherverordnung nicht einmal zur Zigarette greifen. Zum (krönenden) Abschluß wurde mir auch noch offenbart, dass Rauchen ein KO-Kriterium ist. Worauf ich meinte, warum er denn mein Profil nicht gelesen hätte, da stünde es drin. ....
Und die Antwort auf die ich wartete kam auch und fiel natürlich nicht wie erwartet aus. Ich sach mal so, wenn ich über mich nachdenken muß, dann sollte ich doch keine Partnersuchanzeige aufgeben. Oder man war wieder ein wenig feige und traute sich nicht zu sagen/schreiben, ist nicht. Soll ich jetzt sagen typisch?

Mein Projekt scheint ein wenig gescheitert und ich sollte beginnen Informationen über geeignete Klöster zu sammeln, da die Männerwelt offensichtlich völlig andere Frauenbilder jagt. Und ehrlich, dass was mir bis jetzt vor die Flinte gekommen ist, lohnt den Abschuß auch nicht wirklich.

Habe ich getan und neben vielen Stäben und Schwertern, die wieder harte Arbeit, Fingerspitzengefühl und Geduld fordern, gab es dann auch die Sonne. Also die mit dem neuen Glück, Liebe (und Eierkuchen).
Ja und genauso kam es dann auch. Im Büro Umgang mit dem rohen Ei - nur ja nichts Falsches sagen oder tun oder kucken, um nach äußerster Feinarbeit das Strahlen wieder herauszukitzeln. Man, ich hätte Diplomat werden sollen. Schlimmer kann es da auch nicht kommen.
Jedenfalls dann kam der Montag und mit ihm das Date und ja das Essen war (wie in meinem später erscheinenden Restaurantkritiker beschrieben) eine sechs aber das Gegenüber - lecker. So und nun haben wir das altbekannte Problem: keine Kommunikation. Also fast keine. Also nur eine SMS indem er gestand, dass er zwar an mich denke, aber im Moment so krank ist, dass er sich nicht melden könne. Erst wenn es ihm wieder gut ginge. Ja aber wie lange kann man denn krank sein. Ich meine so, dass man sich nicht melden kann. ;(((
Und ich bin doch sooooo ungeduldig.

nun das Tarot verheißt nichts Gutes, aber auch nichts Schlechtes. Es meint, es würde harte Arbeit sein und man würde die Früchte des Vorhergehenden ernten. Aber was genau habe ich gesät? Zwischendurch der Rat, man solle neu mischen, es wäre zuviel Ablenkung im Spiel und das Gericht. Ahrrr was soll dass denn? Es wird also kein Prinz kommen - der Letzte ist übrigens auch in anderen Landen...Und man wird seinen Kontostand in eine Richtung führen, die weniger aufregend farbgestaltet ist. Man wird alles so weiter tun wie bisher - oder vielleicht doch nicht? Einfach neu mischen?

Und schwups schon ist es wieder vorbei, das Weihnachtsfest. Es war so schön - im Kreis der Anverwandten, inmitten von Geschenken, genossen (das Wort an sich mußte eingebaut werden) wir die Völlereiund gaben uns dem Peter hin.
Und es war von langer Hand geplant. Schon im August stand das erste Konzept. Mit der Feinplanung hatten wir jedoch kleine Schwierigkeiten. Und so fiel mir am Morgen des ersten Weihnachtstages auf, das die Karten für das Planetarium erst für den nächsten Tag reserviert waren. Somit fiel mein wunderbares Konzept, das für den zweiten Tag eine längere Erholungspause (natürlich nur für mich) gründlich ins Wasser und machte einem improvisierten Extrem-Kulturtag Platz. Anstatt mich nun faul auf der Couch rumzulümmeln, ging es nach dem Brunch in die Stadt. Erste Station Modelleisenbahnausstellung. Die hatten überall Weihnachtsbäume in Miniatur und Weihnachtsmänner aufgestellt. Auch das in der Wüste ein Schneemann vor sich hinschmolz, wurde nicht vergessen. Nach dem kurzen Kaffepäuschen ging es rüber zu Spicys dem Gewürzmuseum. Hier folgte ein kleines Zimtkaffeepäuschen. Und dann ging es rüber zum Planetarium.Trotz geschickt eingeflochtener Stadtrundfahrt hatten wir einen Zeitraum von eineinhalb Stunden zu überprücken. Erschwerend kam hinzu, dass die Plattform gesperrt und der Kaffeeautomat kaputt war. Aber diese winzig kleine Schwäche in der Organisation wurde überspielt mit dem Kampf um einige der spärlichen Plätze, ständiger Weinzufluß und lustige Spiele aus dem Handy. Und dann tauchten wir ein in das Universum und fragten uns, sind wir allein. Und wir wissen jetzt, dass wir mit großer Wahrscheinlichkeit nicht allein sind, aber mit noch größerer Wahrscheinlichkeit werden wir nicht das überbiblische Alter erreichen, um unsere Nachbarn kennen zu lernen. Ist vielleicht auch besser so.
Aber danach kam der eigentliche Höhepunkt des Abends. Das Raclette. Da wir seit dem Brunch nichts Ordentliches mehr zu essen bekommen hatten, und wir völlig ausgehungert waren, mußte es nun schnell gehen. Und im Team mit naher Anverwandter, die blind und wortlos verstand, worum es ging, haben wir in nur ZEHN Minuten ein komplettes Raclette auf den Tisch gezaubert. Weltklasse.
Es war wirklich schön. Mit ein wenig Nachhelfen, habe ich bei diversen Spielen am wenigsten verloren.
Nun sind sie alle weg. Und man staunt wie groß so eine Wohnung wirklich ist. Die Maschinen rattern, der Müll ist entsorgt. Und ich habe schon einen Idee, was man nächstes Jahr mit der Familie anstellen kann ho ho ho!

 

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